English
Obst
Getrocknetes Obst
Gemüse
„Gewürzgemüse“ – Gibt es ein besseres Wort dafür?
Frische Kräuter
Nüsse und andere gesunde Fette
Getreide
Hülsenfrüchte und Lebensmittel aus Hülsenfrüchten
Fleischalternativen
Milchalternativen
Gewürze
Kochsachen – das ist der Fachbegriff.
Pilze
Meeresalgen
Totaler Schrott – ein abwertender Begriff, der von
Ernährungswissenschaftlern verwendet wird
Getränke
Supplemente („Nahrungsergänzungsmittel“)
Wo kannst du einkaufen gehen?
Wo kannst du auswärts essen?
Du hast dich
kürzlich entschieden Veganer zu werden?
... Oder so halb vegan, dreiviertel vegan oder pflanzenbasiert oder dich
etwas mehr in Richtung pflanzenbasiert zu bewegen?
Nachfolgend
findest du eine ernährungstechnisch sinnvolle Liste von Dingen, die du kaufen
solltest/kannst – und das sollte dich (das Internet liefert die Rezepte) in die
Lage versetzen, ziemlich geniale und auch befriedigende Mahlzeiten
zuzubereiten. Der erste Schritt ist das Einkaufen. Man kann nicht aus dem
Nichts geniale Gerichte zaubern.
Je nachdem,
wo du auf diesem Planeten wohnst (eventuell ja in Deutschland) und deine Lebensumstände
und Ernährungsvorlieben aussehen, gibt es sicherlich viel Raum diese Liste persönlich
anzupassen. Es gibt (fast) Milliarden von verschiedenen Sorten von Gemüse, Obst,
Nüssen, Soßen, Dips, veganen Fertiggerichten, Milchalternativen, ... und von veganem
Tiramisueis (noch nicht) ...
Sei dir
sicher: Es gibt keinen bösen veganen Aufseherdämon, der dein Essen überwacht
und dich zwingt vegan zu leben. Du triffst diese Entscheidung aus freiem Willen
... und es gibt ja schon ziemlich gute Gründe:
a) Du willst
dich selbst gesünder machen. Das sollte dich dann auch glücklicher machen. Du übernimmst
die Kontrolle in deinem Leben, fühlst dich besser, genießt deinen eigenen
Körper mehr, ...
und/oder
b) Du willst
die Umwelt schützen – bzw. weniger kaputt machen (das heißt, die Emission von
Treibhausgasen senken, die Verschmutzung von Wasser, Luft und Boden reduzieren,
die Nutzung von Ackerland, Süßwasservorräten und fossilen Brennstoffen minimieren
sowie das eskalierende Artensterben eventuell bremsen) ...
und/oder
c) Du willst
das, was in Schlachthäusern und Massentierhaltungen vor sich geht, bzw. allgemein
die unnötige Gewalt gegen Tiere nicht mehr unterstützen.
Machen dein
Zuhause zu einem Paradies voll von super leckeren veganen Zutaten. Leckere
Zutaten führen zu leckerem Essen. Ohne sie geht es nicht. Lade ein paar Freunde
ein, die dir helfen. Im Nu ist das Vegansein vollkommen banal.
Tipp: Wenn du im Supermarkt einkaufst
und andere Kunden an der Kasse auf deine Einkäufe blicken, als wollten sie
sagen: „Wow, das sieht aber ziemlich gesund aus“ oder „Warum kauft der so viel
Obst und Gemüse?“, dann weißt du, dass du etwas richtig machst.
Tipp: Auf vielen Lebensmitteln steht: „Kann
Spuren von ... enthalten“. Das ist eine Information für Allergiker. Ein
Produkt, auf dem steht „Kann Spuren von Milch/Eiern/... enthalten“, ist immer
noch vegan. Die Zutaten enthalten keine tierischen Produkte, aber die
Lebensmittel wurden auf denselben Maschinen oder in derselben Fabrik/Firma hergestellt
wie andere (nicht vegane) Lebensmittel und könnten daher Spuren davon
enthalten.
Ohne weiteres
Umsehen also ... hier ist die Einkaufsliste. Passe die Liste nach Bedarf an.
Obst
Empfehlungen: Versuche immer ein paar verschiedene
Sorten auf einmal zu kaufen. Versuche ab und zu abzuwechseln. Kaufe nicht immer
nur genau das gleich Obst Tag ein Tag aus … und kaufe nach Möglichkeit mehr regionales
und saisonales Obst.
Beispiele:
Äpfel
Bananen
Beeren – kann
man auch tiefgefroren kaufen
Orangen
Mandarinen
Grapefruits
Ananas
Trauben
Kiwis
Mangos
Papayas
Melonen – zum
Beispiel Wassermelone, Honigmelone, Kantaloupemelone, ...
Nektarinen
Pfirsiche
Zitronen –
Mache etwas frischen Zitronensaft.
Limetten
Aprikosen
Kirschen –
oft auch gefroren erhältlich
Cranberries –
Du kannst die frischen, ungesüßten zum Kochen verwenden.
Birnen
Kakis
Pflaumen
Granatäpfel
Kochbananen
... und
viele andere Früchte.
Tipp: Einige Leute – die keine
Ernährungswissenschaftler sind – behaupten, dass Obst ungesund sei, weil es Zucker
enthält. Obst enthält viele Sachen, unter anderem Ballaststoffe, Vitamine,
Mineralien, Zucker und viele andere Pflanzenbestandteile („sekundäre
Pflanzeninhaltsstoffe“). Obst ist gesund. Iss am besten vier oder fünf
Portionen Obst pro Tag.
Wenn du Diabetes
hast, kannst du auch Obst essen, aber es ist wahrscheinlich am besten, nicht zu
viel davon zu essen. Fokussiere dich sich stattdessen mehr auf Gemüse und
Hülsenfrüchte.
Putze deine Zähne
nicht direkt nach dem Verzehr von säurehaltigem Obst – spüle zuerst den Mund
mit Wasser aus – sonst können die Fruchtsäuren den Zahnschmelz angreifen und so
langfristig Schaden anrichten.
Getrocknetes Obst
Empfehlungen: Wenn du gerne zwischen
den Mahlzeiten Snacks isst, versuche mehr Nüsse (ohne Salz) und Trockenfrüchte
zu snacken.
Beispiele:
Rosinen
Korinthen
Datteln
Feigen
Getrocknete Pflaumen
Getrocknete
Aprikosen
Getrocknete
Bananen
Getrocknete
Ananas
Getrocknete
Äpfel
..... und
viele andere Trockenfrüchte.
Tipp: Siehe die obige Anmerkung zu
Obst. Trockenfrüchte sind eine konzentriertere Zuckerquelle als frisches Obst.
Es ist in kein Problem, Trockenfrüchte täglich zu essen. Aber ernähre dich nicht
nur oder hauptsächlich von Obst oder Trockenfrüchten.
Gemüse
Empfehlungen:
Kaufe immer ein paar verschiedene Gemüsesorten, die du gerne gekocht isst, und
Gemüse, das du gerne roh isst. Du kannst auch teilweise Tiefkühlgemüse kaufen,
... und z. B. Karottensaft (Achtung: Viele enthalten Honig.).
Beispiele:
Karotten
Tomaten – Kaufen
auch Tomaten in der Dose (ganz, stückig oder püriert; ich bevorzuge: ohne Salz)
Gurken
Paprika
Rote Bete –
gibt es oft schon vorgekocht und verzehrsfertig
Süßkartoffeln
Brokkoli
Blumenkohl
Grünkohl
Chinakohl
Pak Choi
Rucola
Rübstiel – gibt
es nur regional
Kopfsalat –
Eisberg ist wahrscheinlich die nährstoffärmste Sorte.
Spinat
Mangold
Rote-Beete-Blätter
Senfgrün
Rapini
Löwenzahnblätter
oder Brennnesselblätter – selbst pflücken und gut waschen, falls aus Waldnähe
am besten kochen (Fuchsbandwurm)
Spargel
Knollensellerie
Staudensellerie
Fenchel
Kohlrabi
Artischocken
Rosenkohl
Wirsing
Weißkohl oder
Rotkohl
Mais
Auberginen
Zucchini
Kürbis
Okra
Pastinaken
Petersilienwurzeln
Steckrübe
Topinambur
Kartoffeln –
Kartoffeln sind wahrscheinlich nicht das gesündeste Gemüse, weil sie weniger
mikronährstoffreich sind als andere Gemüse. Das bedeutet aber nicht, dass
Kartoffeln ungesund sind (es sei denn, mit Kartoffeln meinst du Pommes Frites
oder Kartoffelchips).
..... und
viele andere Gemüse, die je nach Region erhältlich sind.
„Gewürzgemüse“ – Gibt es ein besseres Wort dafür?
Empfehlungen: Iss mehr Knoblauch,
Zwiebeln und Ingwer. Einige kulinarische Traditionen schließen diese Nahrungsmittel
aus – sehr wahrscheinlich keine gute Idee.
Beispiele:
Knoblauch
Zwiebeln –
rote oder weiße
Schalotten
Frühlingszwiebeln
Lauch
Ingwer
Radieschen
Sauerkraut
oder anderes eingelegtes Gemüse – z. B. eingelegte Zwiebeln, eingelegter
Ingwer, ...
... und viele
andere „Gewürzgemüse“, die regional erhältlich sind.
Frische Kräuter
Empfehlungen: Du musst keine frischen
Kräuter kaufen. Aber oft sind sie auch leicht anzubauen und/oder in viele Läden
erhältlich – und sie schmecken sehr gut.
Beispiele:
Typische Kräuter
wie Basilikum, Minze, Thymian, Oregano, ...
Rosmarin
Petersilie
Dill
Schnittlauch
Kresse –
verschiedene Arten
Zitronengras
– z. B. aus dem Asialaden
... und
viele andere Kräuter, die regional erhältlich sind.
Nüsse und andere gesunde Fette
Empfehlungen: Iss täglich Nüsse oder
Samenkerne.
Anmerkung: Ja, Erdnüsse sind botanisch
gesehen keine Nüsse. Das gleiche gilt für Walnüsse, Pekannüsse, Paranüsse,
Mandeln, Cashews, Pistazien, Macadamianüsse, ... (Siehe hier – Nerd-Info)
Beispiele:
Nüsse (am
besten ungesalzen) – z. B. Mandeln, Haselnüsse, Erdnüsse, Cashewnüsse,
Walnüsse, Macadamianüsse, Pekannüsse, Paranüsse, Pinienkerne, Pistazien usw.
Samenkerne (am
besten ungesalzen) – z. B. Sonnenblumenkerne, Sesam, Hanfsamen (geschält
oder ungeschält), Chiasamen, Kürbiskerne, Mohn, usw.
Gemahlene
Leinsamen (braun oder golden) – Ungemahlene (ungeschrotete) Leinsamen können wir
nicht verdauen, da die Schale zu hart ist.
Nuss- oder
Samenkernbutter (am besten zu 100 % aus Nüssen/Samen, ohne Salz oder Palmfett)
Tahini (Sesampaste)
Avocados
Oliven – Die
meisten schwarzen Oliven sind schwarz „eingefärbt“ (meist mit Eisengluconat).
Durians – erhältlich
in manchen Asialäden (auch gefroren; Achtung: Gestank!)
Kaltgepresstes
Olivenöl (extra virgine = extra nativ)
Kaltgepresstes
Rapsöl
Kaltgepresstes
Leinöl – Öle, besonders Leinöl, am besten im Kühlschrank aufbewahren.
Kokosraspel
oder -flocken – wenn du magst
Kokosöl – wenn
du willst ... Ich meide Kokosöl normalerweise, weil es einen hohen Gehalt an
gesättigten Fettsäuren hat, die wahrscheinlich nicht sehr gesund sind.
Margarine – Such
dir eine, die vegan ist und am besten keine gehärteten Fette enthält, und
langfristig eine, die einen relativ geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren
enthält (z. B. „Rama 100 % pflanzlich“).
Hanföl – für
die Extraportion Hippie
Geröstetes
Sesamöl – wenn du dir gerne als Gourmet vorkommst
Chufa-Nüsse –
typischerweise aus Spanien
... und
viele andere Nüsse, Samenkerne und Öle, die regional erhältlich sind.
Getreide
Empfehlungen: Du musst hier nicht
unbedingt eine große Auswahl kaufen. Aber manchmal ist es schön etwas Neues
auszuprobieren.
Hinweis: Einige Leute – die keine Ernährungswissenschaftler
sind – behaupten, dass Weizen oder alle glutenhaltigen Getreide ungesund sind.
Das ist nicht das, was die wissenschaftliche Studienlage zeigt. Sofern du keine
Allergie oder andere Unverträglichkeit gegen Weizen/Gluten hast, besteht kein
Grund Weizen/Gluten zu meiden.
Beispiele:
Spaghetti
und andere italienische Nudeln – hell oder Vollkorn
Andere
Nudeln – Es gibt immer mehr vegane. Sieh in den Zutaten nach, ob Ei enthalten
ist.
Haferflocken
– fein oder grob
Reis – weiß
oder Vollkorn
Quinoa
Amarant
Hirse
Wildreis
Buchweizen –
geröstet oder ungeröstet
Brot – weiß,
Sauerteig oder Vollkorn ... Anmerkung: Einige Brote enthalten tierische
Produkte, insbesondere süße Brotsorten. Ließ die Zutatenliste besonders bei süßen
Brotsorten und bei Brezeln. Typischerweise vegan sind Sauerteigbrot
(Roggenmischbrot usw.), Vollkornbrot, Pumpernickel, „normales“ Weißbrot und die
meisten Brötchen, einschließlich Laugenbrötchen.
Vegane
Brotsorten können außerdem sein ... Baguette (meisten, kann aber Milchprodukte
enthalten), veganes Naan (Naan ist in der Regel nicht vegan), Chapatis,
türkische oder arabische Fladenbrote oder Pitta-Brot (eigentlich immer vegan),
Weizen- oder Mais-Tortillas (eigentlich immer vegan), Arepa-Brot (aus
Südamerika, Zutaten prüfen.), süße weihnachtliche deutsche Trockenfruchtbrote (schwäbisches
Hutzelbrot, oft vegan). Zweite Anmerkung: In einigen Ländern, wie z. B.
Italien, werden dem Brot manchmal tierische Fette – wie Schweineschmalz – zugesetzt.
Eine weitere Anmerkung: Manche Vollkornbäckereien fügen einigen Vollkornbroten
Honig zu.
Bulgur
(Weizen)
Couscous
(Weizen) – extrem schnell zu kochen: Einfach kochendes Wasser hinzufügen.
Mais - für
Popcorn, wenn du Popcorn magst
Polenta/Maisgrieß
– wenn du Italien-Fan bist
Udon-Nudeln –
japanische Weizennudeln (werden oft für Suppe verwendet)
Soba-Nudeln –
japanische Buchweizennudeln
Müsli – Zutaten
prüfen (Manche enthalten Honig und/oder Milchprodukte.)
Süße
Frühstückzerealien (Kellogg’s usw.) – Es gibt auch einige, die weniger
zugesetzten Zucker enthalten.
Müsliriegel
und andere Riegel – Einige basieren mehr auf Trockenfrüchten, einige sind eiweißreich,
andere sind mehr auf Getreidebasis, einige sind mit verschiedenen Vitaminen und
Mineralien angereichert (z. B. Clif Bars).
Vegane
Proteinpulver – nicht notwendig, aber mittlerweile vielerorts erhältlich
... und
viele andere Arten von Lebensmitteln auf Getreidebasis, die regional erhältlich
sind.
Hülsenfrüchte und Lebensmittel aus Hülsenfrüchten
Empfehlungen: Iss täglich
Hülsenfrüchte. Wähle deine Favoriten und probiere immer wieder neue Dinge aus.
Spüle alle Hülsenfrüchte nach dem Kochen gut ab, auch die aus der Dose oder dem
Glas.
Hinweis: Gesunde „Fast-Food“-Hülsenfrüchte
sind Tofu, Tempeh, Sojamilch und einige andere Sojalebensmittel, da diese bereits
gekocht und verzehrsfertig oder fast verzehrsfertig sind. Hülsenfrüchte, die
man nur sehr kurz kochen muss, sind z. B. rote Linsen oder Mung Dal … oder
auch Tiefkühlerbsen.
Beispiele:
Tofu
Seidentofu –
sehr weich, perfekt für Desserts
Tempeh – Viele
nicht-vegetarische Freunde von mir lieben Tempeh.
Edamame –
junge grüne Sojabohnen
Soja-„Nüsse“
– geröstete Sojabohnen, ein bisschen schwer zu kauen
Natto – Natto
ist ein japanisches Sojalebensmittel, das aus (mit einem speziellen Bakterium) fermentierten
Sojabohnen hergestellt wird. Das Problem ist, dass Natto normalerweise (in Asialäden)
mit einem kleinen Plastikpäckchen mit schwarzer Sauce geliefert wird – dieses Päckchen
enthält Sojasauce, aber auch eine winzige Menge Fischsauce (Bonito).
Rote Linsen –
geschälte Linsen, sehr schnell zu kochen
Belugalinsen
Braune oder
grüne oder gelbe Linsen
Mung Dal – kleine
Stücke aus Mungbohnen, sehr schnell zu kochen
Kichererbsen
oder halbierte Kichererbsen (Chana Dal) – Du kannst z. B. deinen eigenen
Hummus herstellen.
Wachtelbohnen
Schwarze
Bohnen
Schwarzaugenbohnen
Baked Beans –
Normalerweise sind sie vegan.
Gefrorene
grüne Erbsen
Lupinenbohnen/Lupini/Altramuces
– in Italien oder Spanien häufig gegessen
Kidneybohnen
– Ich habe eigentlich immer ein paar Dosen Kidneybohnen zuhause.
Adzuki-/Adukibohnen
Weiße Bohnen
– große, kleine, mittelgroße
Favabohnen
Nudeln aus
Hülsenfrüchten – hergestellt aus Mungbohnen, Linsen, ...
... und
viele andere Hülsenfrüchte, die regional erhältlich sind.
Anmerkung: Zu den Hülsenfrüchten gehören
alle Arten von Bohnen, Linsen und Erbsen.
Fleischalternativen
Empfehlungen: Diese können Teil einer
gesunden Ernährung sein, allerdings enthalten einige ziemlich viel Salz. Manche
Sorten sind stärker und andere weniger stark verarbeitet.
Beispiele:
Verzehrsfertige
oder fast verzehrsfertige vegane Fleischalternativen – veganes Hähnchen,
Hackfleisch, Schnitzel, Hamburger, Würste, Schnitzel, Gyros, Döner, Aufschnitt,
Beef Jerky, usw.
Tempeh – siehe
oben (z. B. im Asialaden)
Tofu – siehe
oben. Wenn man Tofu einfriert und wieder auftaut, hat der Tofu eine
schwammartige, „fleischigere“ Textur.
Marinierter
Tofu, geräucherter Tofu oder Tofu mit Kräutern und Gewürzen (z. B. von
Taifun) Texturiertes Sojaprotein (TVP) – getrocknete Sojawürfel, Sojahack/Sojacrisp,
Sojaschnitzel usw.
Veggie-Burger-Trockenmischungen/Bratlings-Trockenmischungen
– oft aus Getreide, Samenkernen und Hülsenfrüchten hergestellt
Seitan
(Weizengluten) – als Pulver oder fertig zubereitet (ohne oder mit Gewürzen)
Fleischalternativen
aus grüner (unreifer) Jackfruit
Grüne Jackfruit
– gefroren oder in der Dose (z. B. im Asialaden). Suche nach veganen
Rezepten mit grüner Jackfruit als Fleischalternative.
Einige Pilze
können eine ziemlich fleischige Konsistenz haben.
... und weitere
Fleischalternativen, die regional erhältlich sind.
Milchalternativen
Empfehlungen: Ich empfehle mit Kalzium
angereicherte Sojamilch. Sojamilch ist eine gute Eiweißquelle. Andere pflanzliche
Milchsorten enthalten meist nicht viel Eiweiß (Protein).
Beispiele:
Pflanzenmilch
– einschließlich Soja-, Hafer-, Mandel-, Reis-, Kokosnussmilch usw.
Sojajoghurt –
Es gibt auch einige ohne Zuckerzusatz.
Pflanzliche
Sahne (zum Kochen) – aus Soja, Hafer, Reis, Kokosnuss usw.
Pflanzliche
Schlagsahne – im Gegensatz zur obigen Sahne aufschlagbar. In der Regel sind die
Zutaten nicht besonders gesund. Erhältlich z. B. im Tetra-Pack oder als
Sprühsahne. Enthalten meist gehärtete Fette und/oder Palmkernfett (weißes Palmfett).
Veganer-Käse
– Am besten ist es, mehrere Sorten und Marken zu probieren. Nicht alle sind
sehr gut. Sie werden aber immer besser.
... und
wahrscheinlich noch eine ganze Reihe anderer Milchalternativen, die regional
erhältlich sind.
Hinweis: In Kaffee können einige pflanzliche
Milchsorten gerinnen. Der Säuregehalt des Kaffees lässt das Sojaprotein
gerinnen. Du kannst entweder mehr Sojamilch hinzufügen (weniger Kaffee, mehr Sojamilch),
... oder eine andere Marke wählen. (z. B. „Barista“-Sojamilch)
Anmerkung: In Spanien gibt es eine Pflanzenmilch
namens Horchata, die aus Chufa-Nüssen („Erdmandeln“) hergestellt wird. Die
frische Horchata, die es in Cafés usw. gibt, ist normalerweise nicht vegan (sie
enthält auch Kuhmilch). Aber in spanischen Supermärkten gibt es auch vegane
Horchata (siehe Zutaten, meist auch auf Englisch).
Anmerkung: In Asialäden gibt es manchmal
Sojamilchmarken, die auch Kuhmilch enthalten. In manchen Asialäden gibt es auch
„bunte“ Sojamilch, die außer Soja noch viele andere Arten von Hülsenfrüchten
und Getreidesorten enthält (Ich empfehle, so eine Pflanzenmilch mal
auszuprobieren).
Gewürze
Empfehlungen: Gewürze haben viele gesundheitsförderliche
Eigenschaften. Sie fügen dem Essen eine ganz neue Dimension hinzu. Ignoriere
Gewürze nicht – würde ich sagen.
Beispiele:
Schwarzer
Pfeffer
Getrockneter
Thymian
Getrockneter
Oregano
Getrockneter
Majoran
Getrocknetes
Basilikum
Paprikapulver
Cayennepfeffer
Chili-Flocken
oder -Pulver oder getrocknete Chilis
Kurkuma – sehr
empfehlenswert, wenn auch nur als „Gesundheitstonikum“
Zimt – Wenn du
große Mengen Zimt isst, am besten Ceylon-Zimt kaufen.
Ingwerpulver
Fenchelsamen
Cumin (Kreuzkümmel)
als Pulver oder ganze Samen
Kümmel
Ajwain – wenn
du indisches Essen magst
Lorbeerblätter
Wasabipulver
oder -paste – wenn du Wasabi magst
Piment – Das
habe ich nie.
Currypulver –
eine Gewürzmischung. Es gibt einige, die kein Salz enthalten.
Garam Masala
– eine weitere indische Gewürzmischung. Es gibt einige, die kein Salz
enthalten.
Gewürznelken
- wenn eine Idee hast, was du damit machen kannst.
Getrockneter
Dill – auch wenn frischer Dill viel besser schmeckt, finde ich
Koriander-Pulver
Bockshornkleesamen
– riechen gut
Muskatnusspulver
oder ganze Muskatnüsse und eine kleine Reibe – unverzichtbar für Italo-Fans
Getrocknete
Petersilie – wie bei allen Kräutern: Frisch ist noch besser.
Getrockneter
Rosmarin
Safran -
wenn du dich aristokratisch fühlen willst
Getrockneter
Salbei – Man sagt, er habe magische Kräfte.
Getrockneter
Estragon – für Angeber
Sternanis –
wenn es sein muss
Zahter – Wenn
es bei dir ein arabisches oder türkisches Geschäft in der Nähe gibt, frag nach
Zahter (Aussprache, ungefähr: Saaah-ter – es gibt viele Arten es
auszusprechen). Es ist eine Mischung aus Gewürzen/Kräutern, die mit Olivenöl
und Brot gegessen wird. Tauche das Brot in Olivenöl, dann in Zahter … und dann genießen.
Es gibt verschiedene Sorten von Zahter, je nachdem, woher es kommt (Türkei,
Libanon, Israel usw.).
... und
viele andere Gewürze, die regional erhältlich sind.
Kochsachen – das ist der Fachbegriff.
Empfehlungen: Halte dir immer einen kleinen
Vorrat an einigen Favoriten. So kannst du jedes einfache Gericht verwandeln – Nudeln/Reis,
Gemüse und Tofu zum Beispiel.
Hinweis: Einige dieser Lebensmittel sind
eher zum Backen oder für Desserts geeignet als zum typischen Kochen.
Beispiele:
Tomatenmark
Vegane Mayonnaise
– z. B. in manchen Supermärkten und Drogeriemärkten erhältlich
Kakaopulver –
am besten fair gehandelt, wenn das eine Option ist
Kakao-Nibs –
wenn du ein Feinschmecker, Snob oder Hipster bist, aber auch für alle anderen (völlig
unterbewertetes Lebensmittel)
Carobpulver
(Johannisbrot) – Ich mag es. Zu verwenden wie Kakao, schmeckt aber anders.
Miso – wenn du
magst. Die hellen Sorten sind normalerweise milder.
Süße rote Bohnenpaste
– wenn du gerne experimentierst.
Essig – Ich
mag normalen Balsamico.
Sojamehl
(vollfett) – perfekt zum Backen von Kuchen oder zur Herstellung von Pfannkuchen
(Verwende 2 Esslöffel Sojamehl + 4 Esslöffel Wasser, mit einer Gabel in einem
Glas verrühren – anstelle eines Hühnereis).
Lasagneblätter
– hell oder Vollkorn ... oder grün ... Anmerkung: Schwarze italienische Nudeln
enthalten normalerweise „Sepia“, das aus Tintenfischen hergestellt wird.
Mehl – weiß
oder Vollkorn … oder irgendwo dazwischen (Weizen, Dinkel, Roggen, ...)
Hefe – frisch
oder getrocknet, zum Backen
Backpulver
oder Natron (Baking Soda) – wenn du gerne Kuchen backst ... Hinweis: Diese
enthalten wie Kochsalz auch Natrium, das den Blutdruck erhöhen kann – was
schlecht ist (besonders wenn er schon hoch ist).
Kichererbsenmehl
– Manche Leute verwenden das gerne.
Nährhefeflocken
– für käsige Soßen („Hefeschmelz“)
Bierhefeflocken
– Im Vergleich zu Nährhefeflocken schmecken diese etwas mehr nach Bier, da sie
Überbleibsel aus dem Bierherstellungsprozess sind.
Hefeextrakt –
eine dunkle Paste, wie Vitam-R, Marmite oder Vegemite
Gemüsebrühe –
als Pulver oder als Würfeln (Zutaten überprüfen)
Senf – Senf
darf man nicht vergessen.
Tapiokakugeln
oder Tapiokamehl – Tapioka ist im Grunde reine Stärke. Ich würde stattdessen
Mais- oder Kartoffelstärke verwenden, wenn du das beim Backen benutzen möchtest,
um den Teig etwas leichter zu machen.
Flüssigrauch
– in Wasser gelöste Rauchkomponenten. Wahrscheinlich gesünder als tatsächlich (in
einer Räucherkammer) geräucherte Lebensmittel.
Kala Namak –
ein rosafarbenes schwefelreiches Salz aus Indien, das wie gekochte Eier
schmeckt. Du kannst es mit Avocado oder für Tofu-Eiersalat verwenden. Verwende
es sehr sparsam.
Vegane
Suppen in der Dose
Apfelmus
Artischockenherzen
im Glas
Palmherzen
(Palmitos)
Bambussprossen
Kapern
Ananas in
der Dose – oder kaufe einfach alle Früchte frisch (oder gefroren)
Sirup – z. B.
Melasse, Ahornsirup, Zuckerrübensirup, Vollreismalz, Agavendicksaft, ...
Kokosblütenzucker
– Dieser Zucker scheint den Blutzucker im Vergleich zu weißem oder braunem
Zucker oder Sirup langsamer ansteigen zu lassen (was gut ist).
Normaler
Zucker – Lieber Gott! Sparsam verwenden.
Konfitüre
und Marmelade – Es gibt einige mit sehr hohem Fruchtgehalt.
Kimchi – eine
Art koreanisches Extrem-Sauerkraut
Kokosmilch –
besteht aus püriertem Kokosfleisch aus reifen Kokosnüssen (und meist ein paar
Zusatzstoffen)
Indische
eingelegte grüne Mangos – wenn du abenteuerlustig bist
Italienische
Fertigsauce für Nudeln – Zutaten überprüfen
Veganes
Pesto - Es gibt einige vegane, rote oder grüne, … auch in manchen Supermärkten.
Mexikanische
Salsa
Ajvar
Sonnengetrocknete
Tomaten
Paniermehl –
kannst du auch aus altbackenem Brot im Mixer selbst herstellen. Achte dann darauf,
dass das Brot an keiner Stelle schimmlig ist!
Ei-Ersatz -
Ich benutze normalerweise nur Sojamehl (vollfett). Sojamehl macht einen sehr
hellen Teig allerdings leicht bräunlicher.
Salz – Kaufe
nur Jodsalz (jodiertes Salz). Meersalz, Himalaya-Salz usw. haben keine
wirklichen Vorteile gegenüber normalem Kochsalz, außerdem sind sie
normalerweise nicht jodiert (mit Jod angereichert).
Agar-Agar oder
Agartine – Kann anstelle von Gelatine verwendet werden.
Vegane
Götterspeise – wenn du magst (z. B. für manche Kuchen oder Trifle, einen englischen
Nachtisch, geeignet)
Vegane
Schokolade – Viele Arten von dunkler Schokolade sind vegan (z. B. Ritter Sport
Zartbitter). Aber viele Unternehmen beginnen auch immer mehr explizit vegane
Schokolade herzustellen.
Blätterteig –
oft gefroren und vegan erhältlich
Apfelstrudel
– in vielen Supermärkten gefroren und vegan erhältlich
Vanilleschoten
– für ausgefallene Backwaren und Desserts
Vanille-Extrakt
oder Rum-Aroma
Ketchup – das
Lieblingsgemüse der westlichen Welt?
Barbecue-Soße
HP-Sauce –
wenn du England-Fan bist
Pflanzenöle
mit Gewürzen
Mango-Chutney
oder andere Arten von Chutney – möglicherweise die beste Erfindung aller Zeiten
Tabasco oder
andere scharfe Soßen – wie thailändische Chilipaste
Sojasauce – Am
besten sparsam verwenden, da sie einen hohen Salzgehalt (Natrium) aufweist.
Andere
ostasiatische Saucen – Zutaten überprüfen
... und noch
viel mehr vegane „Kochsachen“, die regional erhältlich sind.
Pilze
Empfehlungen: Wenn du im Wald (oder auf
der Flur) Pilze sammeln gehst, solltest du wissen, was du tust. Einige Pilze sind
sehr giftig.
Anmerkung: Sobald du die Welt der Pilze
betrittst und regelmäßig mehr als fünf Arten von Pilzen isst, wirst du vom Feinschmecker
zum Connaisseur avancieren.
Beispiele:
Weiße oder
braune Champignons
Portobello-Pilze
– wie große Champignons
Shiitake-Pilze
– oder Maitake
Austernpilze
Pfifferlinge
Steinpilze
... und sehr
viele andere Pilze, die regional (und saisonal) erhältlich sind.
Meeresalgen
Empfehlungen: Iss Algen nur in kleinen
Mengen. Alle Algen haben einen ziemlich hohen Jodgehalt und zu viel Jod ist
nicht gut für deine Gesundheit. Zu wenig Jod ist auch nicht gut. Kleine Mengen
Nori oder Wakame oder Dulse können
also eine gute Idee sein – wenn du magst.
Beispiele:
Nori-Blätter
– werden oft im Zehner- oder Zwanzigerpack verkauft. Diese werden zur Herstellung
von Sushi verwendet. Man kann sie auch einfach in kleine Stücke reißen und über
das Essen streuen. Sollte jeder kennen – weil sie ziemlich gut schmecken.
Dulse (englisch ausgesprochen) – Hat
eine violette Farbe, ist in Irland beliebt und schmeckt wirklich gut. Sparsam verwenden.
Wakame – Sparsam
verwenden.
Arame – Sparsam
verwenden.
Kombu – Sehr
jodhaltig. Sehr sparsam verwenden. Ich würde das Salz auch etwas abspülen.
Hijiki/Hiziki
– Am besten vermeiden, weil Hijiki sehr arsenhaltig ist. Auch bekannt als Meeresspaghetti.
... und sehr
viele andere Arten von Meeresalgen, die regional erhältlich sind.
Hinweis: Algen werden vor allem in
vielen ostasiatischen Ländern (einschließlich China, Taiwan, Japan, Vietnam,
Südkorea usw.) – aber auch in einigen anderen Regionen der Welt – gegessen.
Totaler Schrott – ein abwertender Begriff, der von
Ernährungswissenschaftlern verwendet wird
Empfehlungen: Offensichtlich brauchst
du diese Lebensmittel nicht. Aber vielleicht begibst du dich ja doch gelegentlich
in die okkulte Welt des Junk-Food. Sparsam verwenden.
Beispiele:
Veganes Eis –
z. B. auf Soja- oder Lupinenbasis
Vegane „Frucht“-Joghurts
– Viele „Frucht“-Joghurts (vegan oder nicht) enthalten viel zusetzten Zucker.
Süßigkeiten
Schokoriegel
Gummibärchen/Fruchtgummis
– Es gibt einige vegane. Hinweis: Nicht alle vegetarischen Fruchtgummis sind
vegan, da einige Bienenwachs enthalten.
Kartoffelchips
Pommes
Frites
Kekse
Schokoaufstriche
... und
sicherlich viele andere absichtlich oder zufällig vegane Junk-Foods.
Getränke
Empfehlungen: Trinke viel Wasser. Trinke
nicht zu viel Alkohol.
Hinweis: Pflanzenmilch … siehe oben bei
Milchalternativen.
Beispiele:
Wasser – Ich
trinke normalerweise nur Leitungswasser.
Mineralwasser
– Kalziumreiches Mineralwasser kann eine sehr gute Kalziumquelle sein. Aber Leitungswasser
ist umweltfreundlicher.
Karottensaft
– kann Honig enthalten
Andere
Gemüsesäfte – können Salz enthalten, was suboptimal ist.
Fruchtsaft –
Es ist wahrscheinlich am besten, gesundheitlich gesehen, nicht zu viel
Fruchtsaft zu konsumieren. Aber Multivitaminsaft (angereicherter Obst- und
Gemüsesaft) kann für Kinder eine gute Idee sein.
Fertig-Smoothies
– oder mixe dir selbst Smoothies (billiger und oft besser)
Tee –
Kräutertee, Grüntee oder Schwarztee (lose oder in Teebeuteln)
Kaffee –
Kaffee ist ein gesundes Getränk für (nicht schwangere) Erwachsene. Aber nicht
genug Schlaf zu bekommen ist nicht gesund. Ersetze also nicht Schlaf durch
Kaffee.
Energy
Drinks – Wahrscheinlich ist es am besten, den Konsum hiervon zu minimieren (kompletter
Schrott).
Bier – Bier
ist in der Regel vegan. Deutsches oder österreichisches Bier ist immer vegan.
Wein – Wien
kann „vegan“ oder vegan sein. Dies liegt daran, dass Gelatine manchmal zur Filterung
des Weins (nicht als Zutat) verwendet wird. Einige Weine haben ein Vegan-Label.
Schnaps – Oft
vegan, aber es gibt einige Arten von Spirituosen, die mehr oder weniger offensichtlich tierische
Inhaltsstoffe enthalten, z. B. Sahne (Bailey‘s – es gibt aber auch einen
veganen Bailey’s), Eier (Eierlikör), Insekten (Echtes Karmin wurde früher in
Campari verwendet; roter Farbstoff), Würmer (in einigen Arten von Tequila), ...
und Gelatine wird manchmal auch zur Filtration verwendet.
Anmerkung: Vielen Veganern sind diese sehr
kleinen Mengen an tierischen Produkten, die keine eigentlichen Inhaltsstoffe
sind, nicht wichtig. Wenn du es aber vorziehst solche Produkte zu vermeiden,
vorzugsweise oder immer, überprüfe die Etiketten, halte Ausschau nach
Vegan-Labels, schreiben der Firma eine E-Mail und/oder sieh unter barnivore.com nach.
Supplemente („Nahrungsergänzungsmittel“)
Empfehlungen: Langfristig würde ich dir
empfehlen, auf einige wichtige Nährstoffe für Veganer zu achten. Am wichtigsten
ist die Einnahme eines Vitamin-B12-Supplements oder der Verzehr von mit B12
angereicherten Lebensmitteln.
Vitamin-B12-Supplement
– nicht dringend, wenn du neuer Veganer bist, aber langfristig wichtig
Vitamin-D-Supplement
– nicht dringend, aber wahrscheinlich eine gute Idee während des Winters, wenn du
in Deutschland oder sonst wo weit vom Äquator entfernt wohnst
Jod-Supplement
– nicht dringend, aber wahrscheinlich eine gute Idee, wenn du Veganer bist, keine
Algen und sehr wenig Salz (und daher auch sehr wenig Jodsalz) isst
... und
weiteren Supplemente brauchst du wahrscheinlich nicht.
Tipp: Ein empfehlenswertes Supplement für
Veganer in Europa ist z. B. „Vegan Society VEG 1“
Hinweis: Weitere Informationen über wichtige
Nährstoffe für Veganer: hier
Wo kannst du einkaufen gehen?
Empfehlungen: Je nachdem, wo du wohnst,
kannst du wahrscheinlich alle deine Einkäufe im Supermarkt – oder auf dem Wochenmarkt – erledigen. Aber ebenfalls
je nachdem, wo du wohnst, kann es eine ganze Reihe von zusätzlichen Optionen
geben, die sich lohnen können.
Beispiele:
Ostasiatische
Lebensmittelgeschäfte/„Asialäden“ (chinesische, taiwanesische, japanische, ...)
– Oft gibt es Tofu, Seidentofu, Tempeh, Algen, Gewürze, Hülsenfrüchte,
Sojamilch, Sake, frisches ostasiatisches Gemüse und Pilze, ostasiatisches veganes
Eis, tropische Früchte, vegetarische (oft vegane, glutenbasierte) Fleischalternativen
(oft in blauen Dosen, gefroren, ...), Soßen, ...
Lebensmittelgeschäfte
aus dem Nahen Osten (libanesisch, syrisch, persisch, ...) – Oft gibt es Tahini
(Sesampaste), Gewürze oder Gewürzmischungen wie Zahter, Oliven, Olivenöl,
Datteln, Fladenbrote, Hummus, Baba Ghanoush (Auberginenpaste), ...
Südasiatische
Lebensmittelgeschäfte (aus Indien, Sri Lanka, Pakistani, ...) – Oft gibt es
sehr viele Arten von Gewürzen, Hülsenfrüchten, getrockneten Sojawürfel, frisches
südasiatisches Obst und Gemüse, Kokosprodukte, …
Zentralafrikanische/karibische
Lebensmittelgeschäfte (ghanaisch, nigerianisch, jamaikanisch, ...) – Oft gibt
es frische tropische Früchte (einschließlich Kochbananen oder Soursop) und
Gemüse, Gewürze, ...
Lateinamerikanische
Lebensmittelgeschäfte (mexikanisch, kolumbianisch, peruanisch, brasilianisch,
...) – Oft gibt es Tortillas, Gewürze, frisches Obst und Gemüse, gefrorene açaí
(brasilianische Geschäfte oder Cafés), Soßen, ...
Reformhäuser
Vegane
Geschäfte
... und
möglicherweise viele andere Einkaufsmöglichkeiten, je nachdem, wo du wohnst.
Hinweis: Einige Lebensmittel sind
online billiger erhältlich, insbesondere wenn du großen Mengen kaufst.
Wo kannst du auswärts essen?
Empfehlungen: Oft ist es nützlich, nach
vegane Facebook-Gruppen vor Ort zu suchen, die vegane Restaurantliste „Happy
Cow“ oder auch einfach Google Maps zu benutzen. Je nachdem, wo du wohnst, gibt
es an vielen Orten immer mehr vegane Möglichkeiten. Dazu gehören ...
Beispiele:
100 % vegane
Restaurants, Cafés und Bars
Vegetarische
oder „vollwertige“ Restaurants mit veganen Optionen
Große Restaurant-Ketten
mit veganen Optionen
Mainstream-Fastfood-Ketten
mit veganen Optionen – wie McDonald‘s, Burger King, Kentucky Fried Chicken,
Starbucks usw.
Nicht-vegetarische
Restaurants mit zufällig veganen Optionen – Das können auch Beilagen sein, die
du zu einer Mahlzeit kombinieren kannst, oder Optionen, die leicht veganisiert
werden können.
Nicht-vegetarische
Fast-Food-Lokale mit absichtlich oder zufällig veganen Optionen – z. B.
Falafel (Am besten nachfragen. Viele Dönerläden in Deutschland bieten Falafel
an, die nicht immer vegan ist. Typisch arabische/israelische Falafel ist fast
immer vegan.).
... und
wahrscheinlich einige weitere Optionen, je nachdem, wo du wohnst.
Wenn diese
Liste für dich hilfreich war, sage jetzt laut und deutlich: Halleluja!