new German vegan book / nuevo libro acerca del veganismo en alemán
Endlich ein deutschsprachiges Vegan-Buch, das man jedem weiterempfehlen kann und sollte! Nachdem "Vegan" (Kath Clements) und "Vegane Ernährung" (Gill Langley) etwas veraltet sind, hier also hoffentlich das neue Standardwerk zum Thema Veganismus auf Deutsch - super geschrieben, kann schnell durchgelesen werden, durchweg interessant und enthält auch "alten Veganern" wahrscheinlich noch nicht bekannte Details.
Endlich ein deutschsprachiges Vegan-Buch, das man jedem weiterempfehlen kann und sollte! Nachdem "Vegan" (Kath Clements) und "Vegane Ernährung" (Gill Langley) etwas veraltet sind, hier also hoffentlich das neue Standardwerk zum Thema Veganismus auf Deutsch - super geschrieben, kann schnell durchgelesen werden, durchweg interessant und enthält auch "alten Veganern" wahrscheinlich noch nicht bekannte Details.
Konstruktive Kritik:
1) Wie schon von der Albert-Schweitzer-Stiftung erwähnt, könnte die E-Nummern-Liste abschreckend wirken. Ich finde es aber gut, dass sie drin ist - zum Nachschlagen. Eine kleine Randbemerkung a la "Geringstbestandteile sind nicht der Kern des Veganismus" wäre gut gewesen.
2) Verarbeitung (z.B. Kochen) von Lebensmitteln kann die Nährstoffaufnahme verbessern oder verringern. Den Satz "Durch jegliche Verarbeitung wie Zerkleinern, Erhitzen oder Konservieren wird bereits der Wirkstoffgehalt von Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen, sekundären Pflanzenstoffen etc. gemindert.“ (S.63) könnte man also - glaube ich - noch überarbeiten.
3) Ich hätte der Vollständigkeit wegen erwähnt, dass in der deutschen Vegan-Studie von 2003 nicht nur B12-Präparate empfohlen wurden, sondern auch extra Kalzium, Jod und Vitamin B2 und auβerdem mehr Kalorien und Protein. Kalzium gibt's in angereicherten Pflanzendrinks (Sojamilch etc.) und grünem Gemüse (nicht Spinat oder Mangold) - B12, B2 und Jod sind alle in VEG1 enthalten. Wer mehr Protein zu sich nehmen will, kann mehr Linsen, Bohnen, Erbsen, Tofu, Erdnüsse, Nussbutter oder einige der Millionen heute im Supermarkt erhältichen veganen Fleischalternativen probieren - oft aus Weizenprotein kombiniert mit Soja, sehr proteinreich. Für extra Kalorien: Mehr Mahlzeiten oder Snacks zwischendurch, eventuell extra Öl oder Nussbutter und mehr (aber nicht nur) Weiβmehlprodukte, d.h. nicht ausschlieβlich sehr ballaststoffreiche, kalorienarme Lebensmittel.
1) Wie schon von der Albert-Schweitzer-Stiftung erwähnt, könnte die E-Nummern-Liste abschreckend wirken. Ich finde es aber gut, dass sie drin ist - zum Nachschlagen. Eine kleine Randbemerkung a la "Geringstbestandteile sind nicht der Kern des Veganismus" wäre gut gewesen.
2) Verarbeitung (z.B. Kochen) von Lebensmitteln kann die Nährstoffaufnahme verbessern oder verringern. Den Satz "Durch jegliche Verarbeitung wie Zerkleinern, Erhitzen oder Konservieren wird bereits der Wirkstoffgehalt von Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen, sekundären Pflanzenstoffen etc. gemindert.“ (S.63) könnte man also - glaube ich - noch überarbeiten.
3) Ich hätte der Vollständigkeit wegen erwähnt, dass in der deutschen Vegan-Studie von 2003 nicht nur B12-Präparate empfohlen wurden, sondern auch extra Kalzium, Jod und Vitamin B2 und auβerdem mehr Kalorien und Protein. Kalzium gibt's in angereicherten Pflanzendrinks (Sojamilch etc.) und grünem Gemüse (nicht Spinat oder Mangold) - B12, B2 und Jod sind alle in VEG1 enthalten. Wer mehr Protein zu sich nehmen will, kann mehr Linsen, Bohnen, Erbsen, Tofu, Erdnüsse, Nussbutter oder einige der Millionen heute im Supermarkt erhältichen veganen Fleischalternativen probieren - oft aus Weizenprotein kombiniert mit Soja, sehr proteinreich. Für extra Kalorien: Mehr Mahlzeiten oder Snacks zwischendurch, eventuell extra Öl oder Nussbutter und mehr (aber nicht nur) Weiβmehlprodukte, d.h. nicht ausschlieβlich sehr ballaststoffreiche, kalorienarme Lebensmittel.